Biografie

Geboren in Köln am 27. September 1947

1947 – 1962
Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in der Nähe von Koblenz mit dem Namen Hillscheid.

1959
Mein erstes Konzert: Das “Max Greger Orchester” im Kölner Tanzbrunnen. Ein absolut unvergessliches Erlebnis, das mein Interesse für Musik weckte.

1962
Umzug nach Frankfurt. Die erste selbst gekaufte Platte: Der Instrumental-Song “Comin’ home” von Kai Winding und seinem Orchester.

Ich sehe meine erste sogenannte Rock-Band mit dem großen Namen “The Shaking Twisters”. Sie spielen Songs von den Shadows, Ventures, Joey Dee, Chubby Checker etc.

1963
Ich erlebe die britische Band „Johnny, Mike and the Shades“ im „Storyville“ in Frankfurt – und das war der Ursprung meiner ersten eigenen Band mit Freunden. Ich entschied mich, dafür die Trommeln zu spielen und es ging los!!

Meine musikalische Karriere

1963 – 1965
„The Gears“

1965
Meine erste semi-professionelle Band “The King-Beats”, mit der ich einen Platten-Vertrag bei einem sogenannten „Beat-Wettbewerb“ gewinne. Aufnahme der ersten Single “Archibald the 2nd”, (Das Original stammt von der amerikanischen Band “Dipsy & The Doodles”).

1965 – 1968
Ich spiele viele Gigs in Clubs, Schulen und Stadthallen in und um Frankfurt herum, nehme zwei weitere Singles mit den „King-Beats“ und zwei Pseudo-Live-Alben (“Beat Party in Stereo Vol.1 and Vol.2”) unter dem Namen “The Ad-Libs” auf: An zwei Nachmittagen werden in den „Walldorf Studios“ 32 Songs aufgenommen. Der dazugehörige Applaus wurde einfach bei einem Konzert in Oberursel aufgenommen und dazugemischt. Es folgten auch Aufnahmen unter dem Namen  “The Strangers”,” Ray Textor and The Strangers” und „Malepartus II“.

1966 – 1982
Wann immer es nichts zu trommeln gibt, gerne und oft in und um Frankfurt als DJ tätig („Top Cat“, Bad Soden/Ts., „Mackie Messer“ und „Logo“ in Frankfurt etc.).

Jürgen Zöller 19681968-1969
Die „King-Beats“ trennen sich, und ich versuche „den großen Wurf“ in London zu landen, was leider nicht funktioniert.

Nach meiner Militär-Zeit, die sechs Monate dauert, gehe ich nach Belgien und spiele dort drei Monate in einer Band, deren Namen ich leider vergessen habe.

Es folgt meine Rückkehr nach Deutschland und ich springe als Drummer-Ersatz bei der Band “The Soul Sisters” (nur Mädels!!) ein, spiele mit der Band während zwei Monaten in GI-Clubs in der Nähe von Sevilla und bleibe anschließend bis zum Juni 1969 in Spanien.

1970-1974
Ich spiele in verschiedenen Bands, die sich nicht sehr lange halten: “Acid 25”, “Nicoya”, “Ghosttrain”, “Samia”. Überwiegend Jazzrock.

1974-1976
Mitglied bei der professionellen Tanzclub-Band “Gerry Edmond Orchestra”. Auftritte fast ausschließlich in Clubs und Hotels in Schweizer Ski-Orten wie zum Beispiel St.Moritz. Ich hatte jegliche Art von Musik – von Tango bis hin zu Deep Purple – zu spielen, und das jede Nacht bis zu vier Stunden… Jetzt konnte ich mich als wirklicher Schlagzeuger betrachten. (…und ich gebe mein Bestes es immer wieder zu überprüfen!).

1976
Erstes Treffen mit dem österreichischen Produzenten/Arrangeur/Dirigenten Christian Kolonovits ( Heute ist er Arrangeur der „3 Tenöre“, von Michael Bolton und von Gott-weiß-noch-wem…). Erste Aufnahme als Studio-Drummer für die Produktion des Songs „Skifoan“ von Wolfgang Ambros. Das war der Beginn einer langen Periode als Session-Drummer für alle möglichen großen oder „nicht-so-großen“ Musiker-Persönlichkeiten.

1977 – 1981
Auf Tour und bei Aufnahmen mit der internationalen Band “Supermax”, die in Frankfurt gegründet wurde. Wir spielen überall in Mittel- und Süd-Europa, sowie auch hinter dem sogenannten „Eisernen Vorhang“ in Bulgarien, Ungarn und der Tschechoslowakei. Wir touren in Südafrika als erste schwarz-weiße Band vor einem gemischten Publikum zu Zeiten der Apartheid. Eine heftige Erfahrung!

1981-1986
Tourneen und Aufnahmen mit Wolf Maahn und seiner Band „Die Deserteure“ und zur gleichen Zeit auch mit Rainhard Fendrich (145 Gigs im Jahr 1985).
In diese Zeit fällt auch meine erste Produktion als Produzent der “Rodgau Monotones”. In den folgenden Jahren produziere ich zwei weitere Alben mit ihnen und bin als Produzent auch für andere Bands und Sänger tätig.

1987
Meine BAP-Zeit beginnt und bei der Band bin ich auch heute noch und es werde es vermutlich auch noch sehr lange sein – bis meine Knochen und/oder Muskeln mich zwingen aufzuhören…
Mittlerweile haben wir 7 Studio-, zwei Live-Alben und eine Live-DVD eingespielt und einen Film mit Wim Wenders gedreht. Wir bereisten jede Ecke des deutschsprachigen Zentral-Europas und hatten auch Konzerte in Mosambik, in China und in Rußland.